Es
war
sicherlich
noch
nicht
der
beste
Handball,
den
die
beiden
Mannschaften
aus
Lustenau
und
Bad
Saulgau
zeigen
können.
Aber
dem
Publikum
und
den
zahlreichen
Fans
beider
Mannschaften
wurde
am
Samstag
eine
spannende
Partie
bis
in
die
Schluss-Sekunden
geboten,
mit
wechselnden
Führungen
und
robusten
Einsätzen.
Den
weitaus
besseren
Start
erwischte
dabei
der
Gast
aus
Lustenau.
Die
Bad
Saulgauer
Spieler
machten
eigentlich
fast
alles
richtig.
Mit
tollen
Körpertäuschungen
ließen
sie
ihre
Gegenspieler
aussteigen,
aber
am
Abschluss
haperte
es
dann
gewaltig.
Nach
5
Spielminuten
führten
die
Gäste
mit
3:0
und
der
TSV
3
hatte
schon
5
Fehlwürfe
auf
dem
Konto.
Dann
erlöste
Spielmacher
Alexander
Osswald
seine
Mannschaft
mit
dem
ersten
Treffer,
dem
drei
weitere
Tore
durch
Tim
Kilian
folgen
sollten,
der
einen
tollen
Tag
erwischt
hatte.
In
der
11.
Minute
holte
der
TSV
die
Gäste
beim
5:5
erstmals
ein.
Lustenau
ließ
sich
nun
von
den
Bad
Saulgauer
Fehlwürfen
etwas
anstecken,
auch
weil
TSV-Torhüter Marius Müller eine sehr gute Partie zeigte.
Nach
17
Spielminuten
hatten
die
Bad
Saulgauer
Spieler
schon
über
zehn
gut
herausgespielte
Torchancen
liegen
gelassen,
lagen
aber
nur
mit
7:8
hinten.
Florian
Kurz,
Bernd
Schaack
und
Alexander
Osswald
machten
im
Rückraum
Tore
und
brachten
ihre
Mitspieler
in
aussichtsreiche
Wurfpositionen.
Linksaußen
Kai
Widmer
jagte
den
Ball
fast
ohne
Winkel
am
Gästetorhüter
vorbei
ins
Lattenkreuz.
Aber
die
Ladehemmung
zog
sich
weiterhin
durch
die
ganze
Mannschaft.
Lustenau
nutzte
einige
dieser
schwachen
Würfe
des
TSV
für
Konter
und
zog
nun
Tor
um
Tor
davon.
In
der
27.
Spielminute
führte
der
Gast
mit
13:9,
bevor
sich
die
Hausherren
dann
doch
langsam
auf
ihre
Wurffähigkeiten
besannen.
Dominic
Widmer,
Bernd
Schaack
und
Florian
Kurz
zeigten
ihre
Abschlussqualitäten
und
Bernd
Schaack
und
Florian
Kurz
verkürzten
dann
erneut
für
den
TSV
kurz
vor
der
Pause
auf
12:13.
Die
1c
war
wieder
im
Spiel,
hatte
sich
in
den
letzten
Minuten
der
1.
Halbzeit
sogar
eine
deutliche
Feldüberlegenheit
erspielt.
Vielleicht
hatte
auch
der
Ausfall
von
Mitspieler
Alexander
Rauch
den
1c-Spielern
zugesetzt.
Er
musste
schon
nach
10
Minuten
vom
Spielfeld,
weil
ihm
die
Achillessehne
gerissen
war.
Ein
herber
Verlust
für
das
dünne
Kader
der
1c
und
ein
böses
Saisonende für den Bad Saulgauer Routinier.
Auch
nach
der
Pause
blieb
der
TSV
dominant.
Alexander
Osswald
erzielte
mit
einem
starken
Rückraumwurf
den
Ausgleich
zum
13:13
und
dann
konnte
Florian
Kurz
mit
tollem
Dribbling
zweimal
die
neuerliche
Führung
der
Gäste
im
Gegenzug
wieder
ausgleichen.
Das
Spiel
nahm
nun
richtig
Fahrt
auf
und
beide
Teams
spielten
mit
Tempo
und
vollem
Einsatz.
Cosmin
Telibeci
hatte
bis
dahin
alle
seine
Torchancen
vergeben.
Nun
machte
der
Bad
Saulgauer
Spieler
zuerst
den
Ausgleich
zum
16:16
und
in
der
39.
Spielminute
die
erste
Führung
zum
17:16
für
den
TSV.
Das
setzte
Kräfte
frei
und
die
1c
legte
nach.
Alexander
Osswald
ließ
mit
einer
Körpertäuschung
gleich
mehrere
Gegenspieler
ins
Leere
laufen
und
erhöhte
auf
18:16.
Lustenau
hatte
nun
echte
Probleme.
Die
Bad
Saulgauer
Abwehr
stand
hervorragend
und
im
Angriff
der
Gastgeber
gingen
nun
kaum
mehr
Bälle
verloren.
Bernd
Schaack
und
Cosmin
Telimbeci
trafen
die
nächsten
Tore
für ihre Mannschaft.
Aber
die
Gäste
kämpften
um
jeden
Zentimeter.
Der
Spielstand
schwankte
immer
zwischen
einem
und
zwei
Toren
Vorsprung
für
die
heimische
Mannschaft.
In
der
46.
Minute
dann
wieder
der
Ausgleich
zum
19:19.
Die
Stimmung
in
der
Kronriedhalle
stieg
mit
der
Spannung
auf
dem
Spielfeld.
Wieder
konnte
sich
der
TSV
durch
Tore
von
Florian
Kurz
und
Tim
Kilian
absetzen,
aber
jetzt
wurden
die
Gastgeber
auch
übermütiger
und
nahmen
sich
unvorbereitete
Würfe,
die
der
ausgezeichnete
Torhüter
aus
Lustenau
mehrfach
hervorragend
parierte.
In
der
54.
Minute
erzielten
die
Gäste
den
Ausgleich
und
nur
ein
Minute
und
einen
Bad
Saulgauer
Fehlwurf
später
folgte
wieder
ein
Konter
des
HC
Lustenau
zur
23:22
Führung.
Auf
dem
Spielfeld
ging
es
nun
kräftiger
zur
Sache,
aber
es
blieb
fair.
Die
Gäste
erhöhten
dann
sogar
auf
24:22,
bevor
Tim
Kilian
mit
einem
Konter
erneut
den
Anschlusstreffer makierte.
Zwei
Minuten
waren
noch
zu
spielen
und
viele
Spieler
waren
kräftemäßig
am
Limit.
Lustenau
hatte
den
Ball,
durfte
einen
extrem
langen
Angriff
spielen.
Dann
verloren
die
Gäste
nur
11
Sekunden
vor
dem
Spielende
den
Ball
und
der
TSV
kam
zu
seinem
letzten
Angriff.
Bernd
Schaack
wurde
frei
gespielt,
aber
von
einem
Gästespieler
sehr
hart
am
Wurf
gehindert.
Doch
der
Pfiff
zum
offenkundigen
Strafwurf
blieb
aus,
weil
der
Schiedsrichter
diese
Situation
nicht
gesehen
hatte.
Lustenau
warf
von
hinten
aufs
leere
Bad
Saulgauer
Tor,
wo
der
Ball
gerade
noch
vor
dem
Schlusssignal
die
Linie
zum
25:23
Endstand für die Gäste aus Lustenau überquerte.
Unglückgliches
Ende
für
die
Gastgeber,
die
aber
wussten,
dass
sie
vor
allem
mit
ihren
verschenkten
Chancen
in
der
ersten
Halbzeit
den
Sieg
selbst
aus
der
Hand
gegeben
hatten.
Ein
glücklicher,
aber
nicht
unverdienter
Sieg
für
den
HC
Lustenau,
der
an
diesem
Tag
die
höhere
Spieldisziplin
gezeigt
hatte
und
mit
Sicherheit
zu
den
stärkeren Teams der Liga zählen wird.
Die
1c
überzeugte
vor
allem
mit
einer
sehr
starken
Abwehr,
hatte
die
spielentscheidenden
Fehler
allesamt
im
Angriff
gemacht.
Überraschungsspieler
an
diesem
Tag
war Tim Kilian, der seine gute Leistung mit 5 Toren krönte.
Kurzgefasst:
TSV 1848 Bad Saulgau - HC Lustenau: 23:25 (11:13)
21.09.2024
-
16:00
Uhr,
Bad
Saulgau,
Männer
2.
Internationale Bodenseeliga, Zuschauer: 150
TSV
Bad
Saulgau:
Tim
Kilian
(5),
Alexander
Osswald
(5),
Florian
Kurz
(4),
Bernd
Schaack
(3),
Cosmin
Telimbeci
(3),
Kai
Widmer
(2),
Dominic
Widmer
(1),
Marius
Müller,
Herbert Nuffer, Alexander Rauch, Andreas Voos
Offizieller:
Günther Halder
HC
Lustenau:
Moritz
Hämmerle
(4),
Noah
Kolmanz
(4),
Stefan
Wild
(4),
Stefan
Engelmaier
(3),
Marcel
Rehmann
(3),
Andreas
Hagen
(2),
Bernhard
Troppe
(2),
Marco
Hollenstein
(1),
Dominic
Humpeler
(1),
Simon
Mohr
(1),
Demian Fitz, Philipp Hagen, Matthias König
Offizieller:
Leon Klinc
Schiedrichter:
Costel Daniel Manea, Biberach
1c schrammt am Unentschieden vorbei
Vermeidbare 23:25 Niederlage im ersten Saisonspiel - Nächste schwere Verletzung